Zahlen und Fakten zum Wittekindshof

1887 in einem Bauernhaus in Volmerdingsen gegründet, ist der Wittekindshof heute ein großes und überregionales Sozialunternehmen. Menschen in jedem Lebensalter bietet der Wittekindshof ein vielfältiges und hochspezialisiertes Angebot in den Bereichen Soziale Teilhabe im Wohnumfeld, Teilhabe an Bildung und am Arbeitsleben, Medizin, Therapie und Beratung. Schwerpunkte bilden Angebote für Menschen mit geistiger Behinderung.

Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene

2.540 Kinder, Jugendliche und Erwachsene erhalten individuelle Unterstützung im Wohnumfeld zur Förderung der Sozialen Teilhabe. Knapp 1.600 Menschen leben in besonderen gemeinschaftlichen Wohnformen in Wittekindshofer Wohnhäusern, Wohngruppen oder WGs, mehr als 850 Personen in der eigenen Wohnung oder privaten Wohngemeinschaften mit ambulanter Unterstützung. Rund 100 Menschen leben in Gast- oder Pflegefamilien.

399 Mädchen und Jungen besuchen die sechs Kindergärten, 387 Schülerinnen und Schüler die beiden Förderschulen in Bad Oeynhausen und Gronau und 145 junge Menschen das Bildungswerk Wittekindshof. Die Wittekindshofer Werkstätten bieten an zwölf Standorten in Ostwestfalen und im Münsterland berufliche Bildung und Arbeitsplätze für gut 1.100 Menschen mit Behinderung.

Ein überregionaler Arbeitgeber in NRW

Der Wittekindshof ist ein großer und vielfältiger Arbeitgeber. Insgesamt arbeiten rund 3.750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 16 Städten in Ostwestfalen, im Münsterland und im Ruhrgebiet. Rund 390 Auszubildende und Studierende in Sozialberufen besuchen das Berufskolleg oder absolvieren die Diakonenausbildung. Darüber hinaus stehen über 1.100 Qualifizierungs-, Ausbildungs- und Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung zur Verfügung. Insgesamt bietet der Wittekindshof über 5.100 Arbeits- und Ausbildungsplätze für Menschen mit und ohne Behinderung.

Transparenz des Wittekindshofes

Transparenz ist der Diakonischen Stiftung Wittekindshof als gemeinnütziger Organisation ein wichtiges Anliegen, das zur Erfüllung des sozialen Auftrags beiträgt. Daher setzt der Wittekindshof die Transparenzstandards von Caritas und Diakonie Schritt für Schritt um. Nach den Transparenzstandards der Diakonie sind alle wichtigen Eckdaten aus den vorgegegeben drei Bereichen Strukturen, Finanzen und Leistungen des Wittekindshofes auf einer Ankerseite verfügbar. Sie finden Sie auch im Menü.

Rechtsform

Die Diakonische Stiftung Wittekindshof ist eine rechtsfähige kirchliche Stiftung des privaten Rechts und ist von der Evangelischen Kirche von Westfalen als Evangelische Stiftung anerkannt. Die Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar mildtätige und gemeinnützige Zwecke und ist als besonders förderungswürdig anerkannt (vgl. Freistellungbescheid des Finanzamtes Minden vom 27. Februar 2020).

Träger der Freien Wohlfahrtspflege

Die Diakonische Stiftung Wittekindshof ist Mitglied im Diakonischen Werk Rheinland-Westfalen-Lippe e. V. - Diakonie RWL, einem anerkannten Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege in Nordrhein-Westfalen, und ist dadurch mittelbar dem Bundesspitzenverband der Diakonie "Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e. V." (EWDE) angeschlossen.

Leitung und Aufsicht

Die geschäftsführende Leitung liegt in der Hand des Vorstandes. Das geschäftsführende Gremium ist die Ressortleitungskonferenz, die zusammen mit dem Vorstand die oberste Leitungsebene bildet. Der Stiftungsrat nimmt die Aufsicht über die Arbeit des Wittekindshofer Vorstandes wahr. Die Stiftungsaufsicht führt das Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche von Westfalen. Finanzen In der Satzung der Diakonischen Stiftung Wittekindshof ist grundlegend festgelegt, dass das Stiftungsvermögen in seinem Wert ungeschmälert zu erhalten ist.

Die erbrachten Sozialdienstleitungen werden in der Regel nach zuvor vereinbarten Entgelten finanziert. Die Vergütungen werden in erster Linie im Rahmen der Eingliederungshilfe (Behindertenhilfe) bezahlt. Hauptkostenträger ist der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL). Hinzu kommen aber auch Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe, der Bundesanstalt für Arbeit, der gesetzlichen Krankenkassen sowie im geringen Umfang auch der Pflegeversicherung, der Rentenversicherung und weiterer Sozialträger. Der Gesamtumsatz der Diakonischen Stiftung Wittekindshof betrug im Jahr 2021 rund 227 Millionen Euro.

Förderung

Viele Investitionsmaßnahmen, Projekte und einige Angebote sind nur durch Beihilfen und Zuschüsse der öffentlichen Hand, der Kirche sowie großer Förderer wie der Aktion Mensch oder der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW, weiterer Stiftungen sowie durch Zustiftungen, Spenden, Sammlungen oder Vermächtnisse möglich. Sie tragen unmittelbar dazu bei, die Lebensqualität der vom Wittekindshof unterstützten Menschen zu verbessern und ermöglichen innovative Projekte. Zur Förderung der Arbeit der Diakonischen Stiftung Wittekindshof wurde 2004 die Stiftung Oikos. Menschen Heimat geben gegründet.

Ziele der Arbeit

Nach dem Grundsatz "Menschenwürde gestalten - Teilhabe in jedem Lebensalter" verfolgt der Wittekindshof das Ziel, ein Leben in größtmöglicher Selbstbestimmung, in Würde und in Teilhabe an der Gesellschaft für alle zu ermöglichen und das selbstverständliche Zusammenleben von jungen und älteren Menschen mit und ohne Behinderung sowie mit unterschiedlichem religiösen und kulturellen Hintergrund im Sinne der Inklusion zu fördern.

Download: Satzung der Diakonischen Stiftung Wittekindshof (PDF)

Kontakt

Jaqueline PatzerPressesprecherin

Unternehmenskommunikation

Zur Kirche 2
32549 Bad Oeynhausen

Spenden und Helfen