Jubilare und neue Diakonische Mitarbeitende gesegnet und geehrt

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Bad Oeynhausen/ Löhne/ Lübbecke/ Hüllhorst/ Preußisch Oldendorf/ Kirchlengern/ Bünde/ Minden/ Porta Westfalica/ Minden/ Hille/ (AM). Acht neue Diakonische Mitarbeiterinnen und 23 Jubilare wurden in einem Festgottesdienst der Brüder- und Schwesternschaft Wittekindshof gesegnet und geehrt. Die Acht Frauen haben erfolgreich den Basiskurs Kirche und Diakonie besucht und sich in mehreren Tagesseminaren mit Grundfragen des Glaubens und der Bibel und den daraus abgeleiteten Formen gelebter Spiritualität, spontaner und organisierter Formen der Sozialarbeit auseinandergesetzt. "Es geht nicht nur um Wissenserwerb, sondern vor allem darum eigene Erfahrungen aus dem Arbeits- und Privatleben mit der biblischen Botschaft und den christlichen Traditionen in Beziehung zu setzen", erklärte Michael Postzich, der Pfarrer der Diakonischen Brüder- und Schwesternschaft. Er bietet zusammen mit weiteren Dozierenden die jeweils fünf Grund- und Vertiefungsmodule des Basiskurses Kirche und Diakonie als Langzeitfortbildung mit mehrtägiger Rüstzeit und Besuch eines Klosters an. Zum Abschluss können sich die Teilnehmenden als Diakonische Mitarbeitende segnen lassen und sind damit in der Bruder- und Schwesternschaft den Diakoninnen und Diakonen gleichgeordnet.

Diakonische Mitarbeitende haben im Wittekindshof eine lange Tradition. Im gleichen Festgottesdienst wurden Gisela Sauerbrei sowie Renate Fabry und Ulrich Klesz geehrt, weil sie bereits seit 50 bzw. 40 Jahren Diakonische Mitarbeitende sind. Zu den Jubilaren gehörten darüber hinaus acht Diakoninnen und 12 Diakone, die vor 25, 40 oder sogar 50 Jahren eingesegnet wurden in das diakonische Amt der Evangelischen Kirche von Westfalen. Neben einer umfangreichen diakonisch-theologischen Ausbildung verfügen sie über eine Fachausbildung im pädagogischen oder pflegerischen Bereich.

Die Diakonischen Brüder- und Schwesternschaft Wittekindshof wurde 1949 von fünf Wittekindshofer Mitarbeitern gegründet und ist eine Gemeinschaft von Christinnen und Christen, die sich in besonderer Weise dem diakonischen Auftrag verbunden wissen. Ihr gehören aktuell 1.400 Mitglieder an, darunter rund 600 Diakoninnen und Diakone sowie gut 500 Diakonische Mitarbeitende. Mehr als 900 Mitglieder arbeiten in der Diakonischen Stiftung Wittekindshof, über 300 Personen befinden sich bereits im Ruhestand. Weitere sind bei anderen diakonischen Trägern, in Kirchengemeinden angestellt oder sind zurzeit nicht in Diakonie und Kirche tätig.

Als neue Diakonische Mitarbeitende wurden gesegnet: Sarah Louise Budde, Tanja Lander (Bad Oeynhausen), Annette Kriesche (Löhne), Isabel Eilers (Hüllhorst), Annette Haake, Ann-Christin Möhle (Hille), Marina-Isabell Marx (Kirchlengern) und Ayse Özkan (Bünde). Sein 50-jähriges Diakonenjubiläum hat Werner Piewitt aus Lübbecke gefeiert. Zum 40-jährigen Einsegnungsjubiläum als Diakon wurden geehrt: Gottfried Sauerbrei, Reinhard Scheer (Bad Oeynhausen), Hans-Jürgen Kämper (Löhne), Friedhelm Oevermann (Hille), Christian Schwennen (Minden), Wilfried Stock (Lemgo) und Günter H. Weingarten (Bad Essen). Ihr 25-jähriges Jubiläum als Diakonin und Diakon haben gefeiert: Christina Geißler, Burkhard Hielscher, Sabine Kötitz-Hielscher (Bad Oeynhausen), Bernd Gnosa, Anja Müller (Löhne), Andrea Arning-Meyer, Andreas Harhausen, Axel Menningen, Kristine Spilker-Rinne (Hille), Angela Lehmann (Porta Westfalica), Silvia Hempel-Heibrock (Preußisch Oldendorf) und Anja Nickel-Adolph (Kirchlengern).