Bad Oeynhausen/Hille (JP). Diakon Michael Bosse aus Hille-Rothenuffeln hat kürzlich sein 25-jähriges Dienstjubiläum in der Diakonischen Stiftung Wittekindshof gefeiert. Der Jubilar begann seine Laufbahn beim Wittekindshof 1997 mit einer Ausbildung zum Maler und Lackerierer. Damals wollte Michael Bosse zur Berufsfeuerwehr und benötigte dafür zunächst eine handwerkliche Ausbildung.
In der Zeit seiner Lehre lernte der heutige Diakon fast jeden Bereich der Stiftung, Mitarbeitende sowie Klientinnen und Klienten kennen. „Ich konnte mir gut vorstellen, mit Menschen zu arbeiten“, erinnert sich der Jubilar. Und so verwarf er seinen ursprünglichen Berufswunsch und trat im August 2000 seine Arbeit im Kinder- und Jugendbereich in Bad Oeynhausen-Volmerdingsen an. Zunächst als ungelernte Kraft. Von 2001 bis 2006 absolvierte Michael Bosse dann seine Ausbildung zum Diakon sowie zum staatlich anerkannten Erzieher. „Mir war klar, dass ich nach meiner Ausbildung Verantwortung übernehmen möchte“, erinnert er sich. Gut ein Jahr nach seinem erfolgreichen Abschluss wurde er stellvertretende Leitung des Hauses Hamburg/Bremen im Kinder- und Jugendbereich. Doch Michael Bosse wollte nicht auf der Stelle stehen, sich fortbilden und Entwicklungen vorantreiben. Er absolvierte den Aufbaubildungsgang Sozialmanagement am Berufskolleg Wittekindshof und übernahm eine Bereichsleitung im Vorwerk, wo erwachsene Menschen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf leben. Nach fünf Jahren wechselte er nach Rahden und wurde Bereichsleitung im Haus Aleida.
Heute ist er seinem ursprünglichen Berufswunsch wieder etwas näher gerückt, arbeitet aber immer noch eng mit unterschiedlichen Menschen zusammen: Michael Bosse ist als Fachstab für Arbeitssicherheit und Leitung des Teams Sicherheit und Brandschutz der Diakonischen Stiftung Wittekindshof für alle Angelegenheiten der Arbeitssicherheit und des vorbeugenden Brandschutzes zuständig. Dafür begann machte er 2018 eine Weiterbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit. Michael Bosse versucht Abhilfe zu schaffen, wenn die Arbeitsumgebung zu laut ist, schreibt Gefahrenanalysen und berät individuell – etwa bei Hilfsmitteln, die die Arbeit erleichtern und sicherer machen.
Auch in seiner Freizeit ist Michael Bosse engagiert. Der Hauptbrandmeister ist stellvertretender Löschgruppenführer in der Freiwilligen Feuerwehr Minden sowie stellvertretender Einheitsführer der Tagesverfügbarkeitsgruppe (TVG) Nord in Bad Oeynhausen. Er ist verheiratet und fährt in seiner Freizeit gerne Motorrad und Fahrrad oder ist mit seiner Familie sportlich aktiv.
Ein Vierteljahrhundert im Dienst des Wittekindshofs: Michael Bosse schätzt die Gemeinschaft bei der Arbeit. „Ich bin gerne für Menschen da“, fasst Bosse seine Motivation zusammen. „Und trotz vieler schwieriger Situationen im Alltag, kann man sich auf seine Kollegen und Kolleginnen verlassen.“