„Ich arbeite gerne in der Pflege" Diakonin Nicole Lohmann feiert ihr 25-jähriges Dienstjubiläum beim Wittekindshof

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Hille/Bad Oeynhausen/Minden (JP). Diakonin Nicole Lohmann aus Hille-Rothenuffeln feiert am 1. August ihr 25-jähriges Dienstjubiläum in der Diakonischen Stiftung Wittekindshof. Ursprünglich bewarb sich die Jubilarin 1998 als Verwaltungsangestellte.

„In dem Bereich konnte mir der Personalleiter aber damals keinen Job anbieten, im Wohnbereich allerdings schon“, erinnert sich die Rothenuffelnerin. Und so trat sie am 1. August 1998 in der damaligen Kinderheimat ihren Dienst als Präsenzkraft auf dem Gründungsgelände an. Heute ist sie im Wittekindshofer Wohnhaus an der Friedrichstraße in Minden tätig und begleitet 19 erwachsene Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen im Alter von 24 bis 76 Jahren.

Ein Jahr nach ihrem Dienstbeginn startete Nicole Lohmann, deren Mutter damals ebenfalls beim Wittekindshof tätig war, ihre Diakonenausbildung. Die theologisch-diakonische Ausbildung kombinierte sie mit der Erzieher-Ausbildung. Nach Abschluss der Doppelqualifikation wurde die Jubilarin 2004 als Mitglied der Diakonischen Brüder- und Schwesternschaft Wittekindshof als Diakonin eingesegnet. Bis 2014 war die Erzieherin durchgehend im Kinder- und Jugendbereich auf dem Gründungsgelände in Bad Oeynhausen-Volmerdingsen tätig, in dem Jahr wurde das neue Wittekindshofer Wohnangebot an der Friedrichstraße in Minden eröffnet. „Ich habe damals einen Klienten als Bezugsmitarbeiterin in das neue Haus begleitet“, berichtet Nicole Lohmann, die diesen Mann bereits seit Beginn ihrer Tätigkeit im Wittekindshof kennt.

In der Friedrichstraße arbeitet die Jubilarin mit erwachsenen Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen, die entweder im eigenen Appartement oder in einer der zwei Wohngruppen leben. „Manche sind auf dem Weg in die Verselbstständigung, werden von uns also vorbereitet auf das Leben in der eigenen Wohnung. Andere hingegen sind auf intensive Pflege und Unterstützung angewiesen. Während in den Appartements beispielsweise Koch-Angebote stattfinden, ist es auf einer der Gruppen eher basale Stimulation, die gefragt ist“, erklärt Nicole Lohmann, die gerne in der Pflege arbeitet. „Ich schätze das Miteinander im Haus, mit den Kollegen und Kolleginnen und den Bewohnern und Bewohnerinnen. Zudem mag ich die Abwechslung in meinem Arbeitsalltag und die vielfältigen immer unterschiedlichen Alltagsaufgaben“, betont die Jubilarin, die verheiratet ist und zwei Kinder hat.