Grundsteinlegung an der Robert-Brenner-Straße

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In Bottrop wurde der Grundstein für ein neues Wohnhaus der gemeinsamen Gesellschaft der Diakonischen Stiftung Wittekindshof und des Diakonischen Werkes Gladbeck-Bottrop-Dorsten, SeLe gGmbH, gelegt.

In Bottrop wurde der Grundstein für ein neues Wohnhaus für Menschen mit geistiger Behinderung der gemeinsamen Gesellschaft der Diakonischen Stiftung Wittekindshof und des Diakonischen Werkes Gladbeck-Bottrop-Dorsten, SeLe gGmbH, gelegt. Das neue Haus an der Robert-Brenner-Straße wird die zweite Einrichtung der SeLe (Selbstbestimmte Lebensräume) gGmbH, sein. "Die gemeinsame Gesellschaft der Diakonischen Stiftung Wittekindshof und unserem Diakonischen Werk steht mit ihren Angeboten für Selbstbestimmung und Orientierung an den individuellen Bedürfnissen der Menschen mit Behinderung. Das bedeutet auch, dass man dort leben kann, wo man herkommt, wo seine Familie lebt", betonte Klaus Schmitz, einer der zwei Geschäftsführer der SeLe gGmbH.

Platz für 24 Menschen mit Behinderung

Das Wohnhaus bietet zukünftig 24 Menschen mit geistiger Behinderung ein neues Zuhause. Ein Schwerpunkt des Angebotes liegt auf der Unterstützung von Menschen mit schwerstmehrfachen Behinderungen mit einem erhöhten Pflegebedarf. Wie zuvor auch beim Hans-Reitze-Haus richtet sich das Wohnangebot an Menschen mit geistiger Behinderung aus der Region wie auch an die, die noch in einer weiter entfernten Einrichtungen des Wittekindshof wohnen, aber gerne wieder in ihre alte Heimat zurückkehren möchten. "Ich bin sehr froh, dass wir mit diesem Haus die Möglichkeit bekommen, an einem weiteren Ort zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen aus dem Diakonischen Werk wohnortnahe passende Angebote für Menschen mit Behinderung aufzubauen. Das ist ein nächster wichtiger Schritt bei der guten Zusammenarbeit in unserer gemeinsamen Gesellschaft SeLe", betonte der Wittekindshofer Vorstandssprecher Pfarrer Professor Dr. Dierk Starnitzke. Insgesamt liegt das Bauvolumen bei etwa 3,1 Millionen Euro. Bauträger ist das Diakonische Werk Gladbeck-Bottrop-Dorsten, das den Neubau nach den Vorgaben der SeLe gGmbH baut. Die Eröffnung des Wohnangebotes ist für den Sommer 2017 geplant.

SeLe bietet wohnortnahe Unterstützung

Die Sele (Selbstbestimmte Lebensräume) gGmbH wurde 2012 vom Diakonischen Werk Gladbeck-Bottrop-Dorsten e.V. und der Diakonischen Stiftung Wittekindshofaus Bad Oeynhausen gegründet, um zukünftig im mittleren Ruhrgebiet Unterstützungsangebote für Menschen mit Behinderung zu entwickeln. Damit hatten erstmals in der Geschichte der westfälischen Diakonie ein lokales Diakonisches Werk und ein überregionaler diakonischer Träger eine gemeinsame Gesellschaft gegründet, um in der Behindertenhilfe zusammen zu arbeiten. Für das Diakonische Werk Gladbeck-Bottrop-Dorsten bedeutet dies, den seit Jahren bekannten Bedarfen an Wohnangeboten für Menschen mit geistiger Behinderung in der Region mit neuen Wohnangeboten entsprechen zu können. Die Diakonische Stiftung Wittekindshof, die seit Jahrzehnten auch Menschen aus Bottrop und Umgebung unterstützt, kann durch die Kooperation Menschen wohnortnah die Unterstützung anbieten, die benötigt wird. So können lange Fahrzeiten für Angehörige vermieden und der Kontakt zur Familie leichter gepflegt werden.