Begegnungsmöglichkeiten schaffen Hängematten-Oase im Burano-Viertel – Wittekindshof lädt Ludwig-Steil-Hof ein

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Espelkamp (JP). „In der Stadt Espelkamp wird viel für Inklusion und Barrierefreiheit gemacht, trotzdem müssen wir weiter daran arbeiten, die Träger der Eingliederungshilfe sowie ihre Nutzer und Nutzerinnen zusammenzubringen und niedrigschwellige Begegnungsmöglichkeiten zu schaffen“, betont Sibel Durmus, Mitarbeiterin des Wittekindshofer Wohnhauses am Glatzer Garten. Sie hat daher ein Treffen mit dem Ludwig-Steil-Hof im Burano-Viertel organisiert.

Dort hängen auch nach zwei Jahren Corona-Pause wieder die beliebten Hängematten des Quartiersmanagements der Aufbaugemeinschaft Espelkamp und der Stadt. Daher schauten auch Malou Pfau und seine Kollegin Marei Nagel vom Quartiermanagement beim Treffen vorbei.

Bei Kaffee und Kuchen gab es genug Gesprächsmöglichkeiten: „Eine tolle Idee, dass Sibel uns eingeladen hat“, sagt Sabine Lammermann, Mitarbeiterin des Ludwig-Steil-Hofs, die vier Klienten und Klientinnen an diesem Tag begleitet hat. Begegnungsmöglichkeiten für Menschen mit Beeinträchtigung gäbe es wenig. „Einmal im Jahr ist die inklusive Disco ‚Let’s Dance‘. Aber da wird halt gefeiert und getanzt, Kontakte zu knüpfen und Menschen außerhalb seiner Peer-Group kennenzulernen, ist dort schwierig“, sagt Sibel Durmus.

„Und für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen ist das aufgrund der Lautstärke und der vielen Menschen keine optimale Veranstaltung“, erklärt Sabine Lammermann. So ein kleines, niedrigschwelliges Treffen sei daher ideal, um erste Bande zu knüpfen. Und die Idee ging auf. Schnell mischten sich die Gruppen, an erste Bekanntschaften wurde angeknüpft und diese vertieft. „Wir freuen uns, dass der Ludwig-Steil-Hof unserer Einladung gefolgt ist“, betont Sibel Durmus, die sich über eine Wiederholung freut.