Trauma und BehinderungIns Leben zurück finden

Menschen mit geistiger Behinderung erleben besonders oft traumatische Ereignisse. Die häufigsten Auslöser für Traumafolgestörungen sind das Erleben von Gewaltsituationen. Diese Erlebnisse können nicht verarbeitet werden und führen zu tiefen seelischen Erschütterungen. In der Folge können Ängste, Rückzugs- und Vermeidungsstrategien, selbst- und fremdverletzendes Verhalten  oder andere körperliche und psychische Erkrankungen auftreten.

Die Diakonische Stiftung Wittekindshof entwickelt traumapädagogische Angebote im Rahmen des Projektes "ABAKUS – Mein Leben zählt!". Im Aufbau befinden sich:

  • Fachkonzept Traumapädagogik
  • Spezialisiertes Wohnangebot für traumatisierte Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung
  • Traumapädagogische Ambulanz zur Beratung von traumatisierten Menschen mit geistiger Behinderung, ihren Angehörigen und professionellen Begleitungen.

Am sicheren Ort innere Sicherheit zurückgewinnen

In einem sicheren, stabilisierenden Lebensumfeld sollen traumatisierte Menschen innere Sicherheit zurückgewinnen und langfristig ihr Leben wieder aktiv gestalten können. Statt machtlos ausgeliefert zu sein, sollen traumatisierte Menschen erleben: Ich kann selbst etwas bewirken!

Die Mitarbeitenden der traumapädagogischen Angebote gestalten nachvollziehbare und transparente Strukturen sowie verlässliche Beziehungen. Sie gewährleisten äußere Sicherheit und begründen ihre fachliche Arbeit auf einer verstehenden und wertschätzenden Grundhaltung.

Förderung durch die Walter Blüchert Stiftung

Die Walter Blüchert Stiftung fördert das Projekt "ABAKUS – Mein Leben zählt!", weil bedarfsgerechte Hilfen für traumatisierte Menschen mit geistiger Behinderung fehlen.

Kontakt

Zentraler Sozialdienst (ZSD) für Hamm und Kreis WarendorfRegion Rhein-Ruhr
Zentraler Sozialdienst (ZSD) für Herne und OberhausenRegion Rhein-Ruhr
Zentraler Sozialdienst (ZSD) für die Region Ostwestfalen
Zentraler Sozialdienst (ZSD) für die Region Westliches Münsterland