Inklusion bewegt!

Die Stadt, in der sie leben und gearbeitet haben wieder erleben können – das wünschen sich die Seniorinnen und Senioren, die die Tagesstrukturierenden Angebote (TSA) in der Löhner Werrestraße besuchen. Doch im Alter können manchmal auch noch so kurze Wege zu einem Hindernis werden. Doch die Lösung kann so einfach sein: ein Golfmobil! Es ist klein, wendig, passt in (fast) jede Parklücke, mit leichtem Ein- und Ausstieg, umweltfreundlich. Unter dem Motto "Inklusion bewegt: Ein Golf-Mobil für die TSA Werre" möchte der Bereich Spenden sammeln und diesen Wunsch wahr werden lassen.

Inklusion auch im Alter (er)leben

In der TSA Werre haben Seniorinnen und Senioren und Menschen mit sehr schweren Beeinträchtigungen die Möglichkeit, ihren Alltag miteinander zu gestalten und ihn als sinngebend zu erleben. Auch nach dem Arbeitsleben möchten sie weiterhin in ihrem sozialen Umfeld in Löhne verwurzelt bleiben. Obwohl das Haus Werre zentral in Löhne liegt, sind die Wege für viele ältere Menschen zu weit. Das Golfmobil soll diese Hürden überwinden und den Seniorinnen und Senioren ermöglichen, sich frei im Sozialraum zu bewegen, Veranstaltungen besuchen und Kontakte pflegen.

Werden Sie Teil des Projekts

Ein Golfmobil kostet etwa 14.000 Euro – eine Summe, die wir nur mit Ihrer Hilfe erreichen können. Seien Sie ein Teil vom neuen Alltag in der TSA Werre – jede Spende hilft! Das Projekt strebt danach, Begegnungen zu fördern, die Selbstständigkeit zu bewahren und älteren Menschen die Möglichkeit zu geben, auch im Alter aktiv am sozialen Leben teilzunehmen.

Ein Löhner Urgestein will mehr erleben

Karl Egon Knaust, fast 86 Jahre alt, ist eine bekannte Persönlichkeit in der Region Löhne. Jahrelang war er täglich zu Fuß unterwegs – zu Handball- und Fußballveranstaltungen, zum Zeitungsstand in der Innenstadt oder zum Marktkauf und Werre Park. Bei Edeka Brinkmann in Mennighüffen war er bekannt dafür, die Einkaufswagen zusammenzustellen. Diese Unabhängigkeit und Bewegungsfreiheit prägten sein Leben.

Doch seit dem Lockdown 2021 und einer Amputation mehrerer Zehen im Jahr 2023 hat sich sein Leben drastisch verändert. Herr Knaust nutzt nun einen Rollstuhl und kann sich alleine kaum noch außerhalb seines Wohnhauses bewegen. Ein Golfmobil würde ihm nicht nur Mobilität, sondern auch ein Stück Lebensfreude und Selbständigkeit zurückgeben. Es würde ihm ermöglichen, wieder am sozialen Leben teilzunehmen und seine bekannten Wege zurückzulegen.