Wittekindshofer Werkstatt nimmt Betrieb wieder auf Nur ein weiterer Corona-Fall nach Reihentestung am Mittwoch

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Nachdem die Betriebsstätte Benkhausen aufgrund positiver Corona-Fälle vorübergehend geschlossen war, wurde die Arbeit an diesem Freitag wieder aufgenommen und alle Beschäftigten wie Christopher Zahn wieder an ihre Arbeitsplätze zurückkehren.

Espelkamp-Benkhausen (JP). Nachdem die Wittekindshofer Werkstatt in Benkhausen aufgrund positiver Corona-Fälle unter Mitarbeitenden und Menschen mit Behinderung, die Wohn- sowie Arbeitsangebote nutzen, seit Anfang der Woche vorübergehend geschlossen war, hat die Betriebsstätte an diesem Freitag wieder den Betrieb aufgenommen. Nach einer Reihentestung ist lediglich ein weiterer Fall aufgetreten. Der Gesundheitszustand der Infizierten ist stabil, sie stehen weiterhin unter Quarantäne. 

„Es freut uns sehr, dass die am Mittwoch durchgeführte Reihentestung vorerst eine grundlegende Klärung der Corona-Situation hervorgebracht hat. Unsere umfangreichen Hygienestandards und Schutzmaßnahmen haben gegriffen und die Infektionskette konnte durchbrochen werden. Ebenso freuen wir uns, dass die Krankheitsverläufe der Infizierten bislang sehr milde verlaufen“, sagt Bernd Wlotkowski, zuständiger Geschäftsbereichsleiter für die Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) in Benkhausen, der bei allen Betroffenen um Verständnis für diesen rigorosen Entschluss bittet. Ganz herzlich dankt er Cord Lemkemeier von der Leitung der Betriebsstätte und seinem Team für das gute und entschlossene Handeln sowie Geschäftsbereichsleiter Burkhard Hielscher und seinem Team aus dem Wohnbereich „für hervorragende Zusammenarbeit“.

"Gesundheit das Wichtigste"

Es sei auch rückblickend die richtige Entscheidung gewesen, die Betriebsstätte in Absprache mit dem Gesundheitsamt kurzfristig zu schließen. „Die Gesundheit der Menschen, die wir unterstützen, sowie unserer Mitarbeitenden ist das Wichtigste“, betont Wlotkowski. Aber auch die Bearbeitung von Aufträgen sei zu keinem Zeitpunkt in Gefahr gewesen. „Wir sind ein zuverlässiger Partner, auch in solch schwierigen Zeiten. Wäre es zu Engpässen gekommen, hätten wir wie im ersten Lockdown Heimarbeit ermöglicht oder Aufträge alternativ in andere Betriebsstätten umverteilt“, so der Geschäftsbereichsleiter.

Derzeit arbeiten in der Betriebsstätte Benkhausen insgesamt 80 Menschen mit Behinderung, die von rund 20 Mitarbeitenden in unterschiedlichen Bereichen unterstützt und begleitet werden. Alle konnten am Freitag  unter Einhaltung der Hygienevorschriften wieder an ihre Arbeitsplätze zurückkehren. „Die Werkstätten erfüllen nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Teilhabe am Arbeitsleben, sie sind für viele auch ein Ort der Begegnung, wo sie Freunde und Bekannte treffen. Die Arbeit trägt zudem erheblich zur Lebensqualität und sinnvollen Strukturierung des Alltags bei. Daher ist es wichtig, dass wir den Betrieb nun wieder aufnehmen konnten”, betont Bernd Wlotkowski.