Süßes Gebäck für den guten Zweck Wittekindshofer Kitas und Bäckerei Effing verkaufen Friedenstauben zugunsten Geflüchteter

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Mütter des Elternbeirats des Familienzentrums Wittekindshof Asternweg packen die bestellten Friedenstauben zusammen. Ein paar Kinder unterstützen sie dabei. 426 Euro kamen bei der Verkaufsaktion zusammen, die an die Caritas gespendet wurden.

Ahaus (JP). "Auch wir wollten einen Beitrag leisten, um die Menschen, die nach ihrer Flucht aus der Ukraine hier bei uns in Ahaus ankommen, so gut es geht zu unterstützen", sagt Nicole Wehres, Leiterin des Familienzentrums Wittekindshof Asternweg.

Kurzerhand entschied sie sich, gemeinsam mit der Bäckerei Paul Effing aus Ahaus, Friedenstauben zu backen und zu verkaufen. 426 Euro konnten durch den Verkauf der süßen Gebäckteilchen gespendet werden.

"Auch bei uns in den vier Wittekindshofer Kitas ist der Krieg in der Ukraine Thema. Die Kinder bekommen mit, dass Menschen Leid erfahren. Natürlich sprechen wir auch mit den Jungen und Mädchen darüber. Und sie wollten helfen. Ich hatte von einer Aktion in Gronau gehört, bei der an Gronauer und Eper Schulen Friedenstauben der Bäckerei Hollekamp verkauft wurden und der Erlös Geflüchteten gespendet wurde", berichtet Nicole Wehres. Da habe sie sich gedacht: "Das können wir auch machen!"

Kurzerhand sprach sie ihre Kolleginnen der drei weiteren Wittekindshofer Kindertagesstätten Scheelenkamp, Zauberbaum und Burg Funkelstein an, deren Leitungen sofort mit von der Partie waren.

"Die Bäckerei Paul Effing war ebenfalls direkt überzeugt. Also haben wir Vorbestellungen gesammelt und Herr Effing und sein Team haben uns die Friedentauben aus Hefeteig gebacken – zum Preis von einem Euro", führt die Kita-Leiterin aus. Der Elternrat verpackte die Tauben mit Unterstützung einiger Kinder. Für zwei Euro kauften dann Eltern, Angehörige und Mitarbeitende den Kitas das süße Gebäck ab. "Eine Familie hat 25 Friedenstauben gekauft. Ein toller Einsatz", freut sich Nicole Wehres. Der Überschuss des Verkaufs – also ein Euro pro Taube – ging an die Caritas Ahaus-Vreden für die Erstversorgung geflüchteter Menschen.