Bad Oeynhausen/ Herford/ Hille (JP). "Ich freue mich, dass wir drei neue Mitglieder mit solch hoher Expertise in unterschiedlichen Fachbereichen für den Stiftungsrat berufen konnten", sagt Andreas Huneke als Stiftungsratsvorsitzender der Diakonischen Stiftung Wittekindshof. Dr. Olaf Reinmuth, Prof. Dr. Kathrin Römisch und Dr. Beate Lubbe sind für sechs Jahre benannt. Der Stiftungsrat besteht aus sieben bis neun ehrenamtlichen Mitgliedern und ist das oberste Aufsichtsgremium des Wittekindshofs.
"Nach altersbedingten Ausscheiden und freiwilliger Niederlegung des Amtes, ist der Stiftungsrat nun wieder vollständig und wir können uns zukünftigen Aufgaben stellen. Ich danke Ihnen daher für Ihren Einsatz und den Willen, Ihr Fachwissen in die Stiftung einzutragen. Die Arbeit im Stiftungsrat ist ehrenamtlich und daher nicht selbstverständlich", betonte Andreas Huneke.
Superintendent des Kirchenkreises Herford
Dr. Olaf Reinmuth ist seit September 2020 Superintendent des Kirchenkreises Herford. Er studierte Evangelische Theologie in Tübingen, Münster, München und Wien. 1993 folgte seine Promotion zum Doktor der Theologie. Reinmuth ist seit 1996 Pfarrer, 1998 kam er nach Herford und war bis September 2020 Gemeindepfarrer in der heutigen Kirchengemeinde Herford-Mitte. Außerdem engagierte er sich in der Stadtkirchen- und Kulturarbeit der Offenen Kirche. Im Kirchenkreis Herford war Reinmuth seit 2011 Vorsitzender des kreiskirchlichen Finanzausschusses und beteiligte sich aktiv an der Gestaltung der kreiskirchlichen Entwicklung. Er ist verheiratet und hat drei Kinder.
Professorin für Heilpädagogik und Inklusion
Prof. Dr. Kathrin Römisch ist seit Januar 2013 Professorin für Heilpädagogik und Inklusion an der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe in Bochum im Fachbereich Heilpädagogik und Pflege. Ihr Lehrgebiet ist die Begleitung von Menschen mit Behinderung im Erwachsenenalter. Kathrin Römisch studierte nach einem Freiwilligen Sozialen Jahr in der Behindertenhilfe von 1998 bis 2003 Diplom-Pädagogik mit dem Schwerpunkt Sondererziehung und Rehabilitation bei erwachsenen Menschen mit geistiger Behinderung an der Technischen Universität Dortmund. Während der Arbeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für „Rehabilitation und Pädagogik bei geistiger Behinderung“ promovierte sie. Vor ihrer Tätigkeit als Professorin arbeitete sie in der Bildungsarbeit mit jungen Menschen in Freiwilligendiensten bei der Diakonie RWL. Außerdem war sie verschiedentlich in Einrichtungen der Behindertenhilfe (u.a. Begleitete Elternschaft) sowie als Dozentin in den fachlichen Einführungslehrgängen für Zivildienstleistende der Behindertenhilfe und in der Bildungsarbeit für Menschen mit Behinderungen tätig.
Allgemeinmedizin, Homöopathie, Akupunktur
Dr. Beate Lubbe ist Fachärztin für Allgemeinmedizin, Homöopathie, Akupunktur, ließ sich 1998 in einer eigenen Praxis in Hille-Oberlübbe nieder und ist zudem seit 2016 Vorlesungsbeauftragte der Universität Bochum. Sie studierte von 1977 bis 1983 Medizin in Bochum und Köln und absolvierte die Famulatur in Mexiko. Ein Jahr später promovierte Beate Lubbe zum Thema „Nierentuberkulose“. Sie war Stationsärztin der Kinderstation und Ambulanz der HNO am Städtischen Krankenhaus Solingen, für die Rehabilitative und Innere Medizin an der Weserlandklinik und später in der Neurologie, Orthopädie und physikalischen Therapie am Johanniter-Ordenshaus in Bad Oeynhausen tätig. Von 1990 bis 1997 war Lubbe Gutachterin für den Medizinischen Dienst der Krankversicherung (MDK), zusätzlich Referentin für Innere Medizin, Neurologie, Orthopädie an Krankenpflegeschulen, Schulen für Physiotherapie und Ergotherapie. Seit 2016 ist Lubbe Koordinatorin des Medizinstudiums der Uni Bochum am Standort Minden.