"Eine große Bereicherung in meinem Leben" Manuela Kuntze feiert ihr 25-jähriges Dienstjubiläum beim Wittekindshof

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Bad Oeynhausen/Löhne (JP). Manuela Kuntze aus Löhne-Gohfeld feiert am 1. August, ihr 25-jähriges Dienstjubiläum in der Diakonischen Stiftung Wittekindshof. Die Jubilarin trat gleich nach Abschluss ihrer Ausbildung als staatlich anerkannte Erzieherin ihren Dienst in der ehemaligen Kinderheimat auf dem Wittekindshofer Gründungsgelände in Volmerdingsen an.

22 Jahre lang arbeitete sie mit den jüngsten, schwerstmehrfachbehinderten Kinder, die auf umfangreiche Unterstützung, Pflege und Begleitung angewiesen sind – zunächst im Haus Kinderheimat, später im spezialisierten Neubau Haus Flensburg/Kiel. "Diese 22 Jahre meiner beruflichen Laufbahn waren eine sehr schöne und prägende Zeit für mich. Wir waren ein über viele Jahre bestehendes Team, in dem ein freundschaftliches Klima herrschte und Zusammenhalt groß geschrieben wurde. Ein Team, mit dem ich sehr viele schöne, aber auch traurige Momente geteilt habe. Wir haben uns gegenseitig gestützt, unterstützt und Hand in Hand gearbeitet", erinnert sich die Löhnerin gerne zurück. "Die Kinder und Jugendlichen über einen so langen Zeitraum aufwachsen zu sehen, begleiten und unterstützen zu dürfen, war eine sehr große Bereicherung in meinem Leben."

Verlässliche Ansprechpartnerin

Den Bereich aufgrund Umstrukturierungen nach so langer Zeit zu verlassen, fiel ihr zunächst schwer. "Aber dank der herzlichen, kollegialen Aufnahme im Haus Hannover/Braunschweig habe ich mich schnell wohlgefühlt", sagt Kuntze. Ende 2019 wechselte die Jubilarin dann ins Haus Hamburg/Bremen/Bielefeld. Auch dort habe sie ein tolles Team kennengelernt und sei herzlich aufgenommen worden. "Mittlerweile habe ich mich gut in meine neuen Aufgaben eingelebt und kann aus einem großen Erfahrungsschatz zehren und somit zu aktuellen Gegebenheiten sinnvoll beitragen."

Früher war Manuela Kuntze in Vollzeit tätig, nach der Geburt ihres Sohnes 2005 dann in Teilzeit. Seit nun mehr neun Jahren arbeitet sie in Teilzeit im Nachtdienst. Manuela Kuntze ist es besonders wichtig, eine verlässliche Ansprechpartnerin für die 22 Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von zehn bis 23 Jahren zu sein. Insbesondere wenn Redebedarf besteht: "Die Zeit nehme ich mir – egal, ob es um Liebeskummer, Berichten von Erlebtem, Diskussionen oder das Aufarbeiten von Streits geht."

Am Wochenende, wenn abends mehr Zeit ist, wird auch schon mal gemeinsam gebacken, gekocht oder gespielt. Dokumentationen und organisatorische Dinge wie Medikamente stellen, werden dann später in die Nacht verlagert, wenn die Bewohnerinnen und Bewohner schlafen.

Menschlicher Umgang im Team

"Der Wittekindshof ist in meinen Augen ein sehr sozialer Arbeitgeber. Durch vielseitige, breitgefächerte Fortbildungsangebote und regelmäßiges Auffrischen des aktuellen Wissenstandes wird eine hohe Professionalität gewährleistet." Sie lobt zudem den guten Kontakt mit den Wittekindshofer Ärzten, die sie als immer ansprechbar erlebt habe. Bei ihrer Arbeit schätze sie das Vertrauen, die Zuverlässigkeit und den menschlichen Umgang im Team. "Hilfe zu leisten, ist eine Freude, die ich in meiner Arbeitszeit voll und ganz ausleben kann. Das zeigen mir die vielen fröhlichen Gesichter an jedem Tag", so Kuntze.