Vorstand ruft zur Wahl auf
Mit großer Sorge äußert sich der Theologische Vorstand der Diakonischen Stiftung Wittekindshof, Pfarrer Marian Zachow, zum Bundestagswahlkampf, in dem das Thema „Inklusion“ allenfalls am Rande vorkam. Stattdessen kreise die Debatte fast ausschließlich um Ausgrenzung.
„Noch 2023 war ‚Remigration‘ Unwort des Jahres – für dieses Unwort lassen sich heute Parteifunktionäre schamlos bejubeln“, kritisiert Marian Zachow. Er befürchtet, dass sich diese menschenverachtende Begriffspolitik bald auch gegen Menschen mit Beeinträchtigung richten und auf „Remigration“ die „Re-Exklusion“ folgen könnte. Ein Rückschritt in isolierende Strukturen und Denkweisen, die Menschen mit Beeinträchtigung erneut an den Rand der Gesellschaft drängen könnten.
Daher appelliert der Vorstand an alle Bürgerinnen und Bürger, aktiv für eine inklusive Zukunft einzutreten: „Setzen Sie bei der Wahl und darüber hinaus ein Zeichen gegen Ausgrenzung und Isolation. Lassen Sie uns eine klare Botschaft gegen die populistischen Kräfte senden, die uns spalten und schwächen möchten.“
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