Radeln inklusiv

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Seit 2018 gibt es unter der Federführung des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Eickel ein Quartiersbüro mit dem Ziel der Förderung des ehrenamtlichen Engagements im und für den Stadtteil. Petra Urban, die Quartiersmanagerin, hat darüber hinaus auch noch ein besonderes Anliegen: „Wir wollen den Gedanken der Inklusion in den Mittelpunkt stellen. Es geht uns darum, Menschen mit Behinderungen, die in unserem Stadtteil leben, stark zu integrieren. Wir wollen Möglichkeiten schaffen für Begegnungen, Partizipation, soziale Teilhabe und Selbstbestimmung.“

Von Anfang an war das Wohnhaus an der Burgstraße in die Planungen dieser Aktivitäten mit einbezogen. Frauen und Männer „im besten Alter“, Mitglieder der ZWAR-Gruppe (das bedeutet „Zwischen Arbeit und Ruhestand“) kommen seitdem regelmäßig zum Kochen und Backen mit den Bewohnerinnen und Bewohnern im Erdgeschoss des Wohnhauses vorbei und veranstalten Spielabende. Zu den jahreszeitlichen Motto-Festen im Quartiersbüro gehen die Frauen und Männer des Wohnhauses immer gerne und mit viel Freude.

Nun gibt es ein neues Projekt: Radeln inklusiv

Für dieses Projekt hat das DRK ein spezielles Fahrrad erworben, das gemeinsam von Menschen mit und ohne Behinderung genutzt werden kann. Die Einsatzmöglichkeiten dieses Fahrrades sind flexibel und vielfältig. So lässt sich z.B. das Vorderteil abkoppeln und als Rollstuhl nutzen. Durch die elektronische Unterstützung können auch weniger sportliche Menschen das Rad ohne Anstrengung bewegen.

Fördergeldgeber ist für 3 Jahre die Stiftung Wohlfahrtspflege.

Dieses besondere Fahrrad steht den Bewohnerinnen und Bewohnern der Burgstraße ab sofort regelmäßig zur Verfügung, ist heiß begehrt und wird mit viel Freude gerne genutzt.