Kiosk in Haus Hamburg

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Donnerstags ist normalerweise der Tag in der Woche, an dem die Bewohnerinnen und Bewohner aus Haus Hamburg ihr Taschengeld ausgeben können und sich die Dinge kaufen können, die sie gerne haben möchten. Doch aufgrund der Covid-19 Situation benötigte es etwas Kreativität, um das Risiko zu minimieren, dass sie sich möglicherweise in überfüllten Geschäften anstecken. 

Die Lösung: Ein eigener Kiosk in der Wohngruppe. Mit dieser Idee fuhr eine Mitarbeiterin los und besorgte die Lebensmittel, die sich die Bewohnerinnen und Bewohner gerne kauften. Als Überraschung kaufte sie auch noch verschiedene DVDs und Schleichtiere. 

Die Bewohnerinnen und Bewohner überlegten sich gemeinsam mit den Mitarbeitenden, wie sie den Kiosk gerne aufbauen wollten. Die Artikel wurden mit einem Preis versehen und aus dem großen Esstisch wurde schnell eine Verkaufsfläche geschaffen. Die einzelnen Artikel nach Kategorien zu ordnen, brachte den Bewohnerinnen und Bewohnern viel Spaß. 

Als die Vorbereitungen abgeschlossen waren, konnten sich die ersten an ihren Einkauf machen. Natürlich bekam jede Bewohnerin und jeder Bewohner einen Einkaufskorb. Es war für alle etwas Passendes dabei. 

Natürlich darf in einem Kiosk eine Kasse nicht fehlen. Ausgestattet mit einem Tablet und einer Geldkassette mit Wechselgeld wurde schnell aus einem Bewohner ein Kassierer. 

Nachdem alle ihre Einkäufe erledigt hatten, war die Begeisterung über den eigenen Kiosk kaum zu übersehen, deshalb wurde beschlossen, dass nun alle zwei Wochen aus dem Esszimmer ein Kiosk werden soll. 

Besondere Zeiten und Situationen fordern auch besondere Maßnahmen und viel Kreativität. Mit gemeinsamen Überlegungen und Ideen ist es möglich, diese derzeitige Situation im Gruppenalltag zu meistern und den Bewohnerinnen und Bewohnern einige besondere Momente und Erlebnisse zu bescheren.