Trainingseinheit mit tierischen Kollegen

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Esel sind von Natur aus vorsichtig und anspruchsvoll. Das bekamen auch Mitarbeiter des Wittekindshofes zu spüren, die ihren Teamtag auf dem Eselhof Priesmeier in Stemwede verbrachten. Sie wollten mithilfe der Tiere ihre eigene Wahrnehmung schulen und lernen, effektiver zu kommunizieren. Doch nicht sie durften entscheiden, mit welchem Esel sie arbeiten.

Mitarbeiter werden gezielt gestärkt

Der Team-Tag ist Bestandteil der betrieblichen Gesundheitsförderung, die der Wittekindshof im Rahmen des Gesundheitsmanagements anbietet. „Um unsere Mitarbeiter gezielt zu stärken, gehen wir neue und manchmal eben auch ungewöhnliche Wege“, erklärt Diakonin Dr. Lieseltraud Lange-Riechmann, die das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) koordiniert. Das könne auch ein Erlebnis mit besonderen Tieren beinhalten, die die Mitarbeitenden dazu animieren würden, die eigene Körpersprache zu hinterfragen, um letztlich besser zusammenzuarbeiten.

Körperlicher und psychischer Stress

Eine Fertigkeit, die für den Arbeitsalltag der Seminar-Teilnehmenden unerlässlich ist. Sie alle sind in einem Wohnhaus in der Herforder Innenstadt tätig, in dem Menschen mit geistiger Behinderung leben, die einen besonderen Unterstützungsbedarf aufweisen. Den zu gewährleisten ist anspruchsvoll, der Alltag der Mitarbeitenden entsprechend stressig und körperlich wie psychisch oft anstrengend. Mit ein Grund, um die eigene Kommunikation auf den Prüfstand zu stellen und gegebenenfalls zu verbessern.

Zusammen mit den Tieren auf dem Eselhof, die sich vorab selbst aussuchen durften, mit wem sie zusammenarbeiten, trainierten die Teilnehmer nun ihre Fähigkeit zu kommunizieren, Grenzen zu setzen und Vertrauen zu schaffen, um insgesamt besser durch den Arbeitsalltag zu kommen. Wie genau dieses Esel-Training aussah, wie es bei den Mitarbeitenden ankam und was sie an diesem ungewöhnlichen Team-Tag für ihre Arbeit mitnehmen konnten, erfahren Sie in unserer Pressemitteilung Team-Arbeit mit eigenwilligen Langohren.