Spenden für Ukraine-Flüchtlinge gesammelt Wittekindshofer Werkstätten in Gronau beteiligen sich an Aktion

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Zahnpasta, Babynahrung, Hustensaft: Geraldien Girolami und Julia Henning haben in den vergangenen Tagen viele Sachspenden für Flüchtlinge aus der Ukraine entgegengenommen. Die beiden Frauen arbeiten in den Wittekindshofer Werkstätten in Gronau. Mit der Sammlung beteiligen sich die Wittekindshofer Werkstätten an einer Spendenaktion des Vereins "Freundeskreises Städtepartnerschaft Ochtrup".

Koordiniert wurde die Sammlung von Rieke Schwering. Die Wittekindshofer Mitarbeiterin hatte im Internet von der Aktion des Freundeskreises erfahren. "Männer und Frauen, die vom Wittekindshof unterstützt werden und die Geschehnisse in der Ukraine verfolgen, haben so eine Möglichkeit, sich für Geflüchtete einzusetzen", sagt sie. Das Gefühl, etwas bewirken zu können, helfe manchen, mit den schrecklichen Nachrichten aus der Ukraine umzugehen.

"Nicht nur Menschen, die in der Werkstatt arbeiten, haben sich beteiligt, sondern auch Männer und Frauen, die in Wittekindshofer Wohnhäusern leben. Spenden kamen außerdem unter anderem von der Johannesschule. So konnten wir einen ganzen Bulli mit Hygieneartikeln, Medikamenten und Nahrungsmitteln füllen", freut sie sich über die große Spendenbereitschaft.

Mit dem Bulli ging es dann in den Kreis Steinfurt nach Ochtrup. Insgesamt vier Lastwagen stehen dem Freundeskreis für seine Spendenaktion zur Verfügung. Drei der Fahrzege haben sich bereits auf den Weg ins polnische Wieluń gemacht. Wieluń ist ein polnischer Partnerlandkreis der Stadt Ochtrup. "Einer der Lastwagen ist direkt weiter bis nach Kiew gefahren. Mit den Sachspenden aus den beiden anderen LKWs unterstützen wir die Flüchtlingsarbeit in Wieluń", sagt Tanja Konermann vom Freundeskreis. Demnach werden Flüchtlinge von der 400 Kilometer entfernten polnisch-ukrainischen Grenze abgeholt, betreut und in der Region untergebracht.

Mehr Informationen gibt es auf der Facebook-Seite des Vereins.