25 Jahre Kita Spatzennest

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Elke Ruthenkolk (hinten, von links), erste Vorsitzende der Eltern-Selbsthilfe-Gruppe (ESG), Geschäftsführerin Ute Röhling und Markus König, zweiter Vorsitzender ESG, gratulieren den Jubilarinnen Angela Wittelmeyer (vorne, von links), Gaby Butenuth und Anja Haeseler zu ihrem 25-jährigen Dienstjubiläum in der Kita Spatzennest.

Bad Oeynhausen-Eidinghausen (JP). 300 Monate oder 6.600 Arbeitstage – das Familienzentrum Wittekindshof-Spatzennest feiert 25-jähriges Jubiläum. Drei Mitarbeiterinnen sind von Beginn an in der Kindertagesstätte tätig und haben die Entwicklung der Einrichtung miterlebt.

Eine große Feier zum Jubiläum gab es coronabedingt zwar nicht, aber Elke Ruthenkolk, erste Vorsitzende der Elterninitiative Eltern-Selbsthilfe-Gruppe Bad Oeynhausen (ESG), ließ es sich nicht nehmen, zumindest die drei Dienstjubilarinnen in einer kleinen Feierstunde zu ehren.

Initiative der Mitarbeitenden

"Hätte das Thema Corona uns nicht so fest im Griff, würden wir diesen besonderen Anlass sicherlich in anderer Form begehen. Trotzdem wollen wir drei engagierte Frauen feiern, die tatsächlich über 25 Jahre wesentlich dazu beigetragen haben, dass sich das Spatzennest so entwickeln konnte, wie es das getan hat: Danke Anja Haeseler, danke Angela Wittelmeyer, danke Gaby Buthenuth, dass ihr da seid und unsere Arbeit bereichert",  sagte Ruthenkolk und gab einen kleinen Rückblick auf die Entwicklung des Spatzennestes und die ESG als Trägerin des Familienzentrums, die bereits etwas älter ist als die Einrichtung.

Anfang der 1990er Jahre wurde ein erster Versuch im Wittekindshof gestartet, ausgehend von der Mitarbeitervertretung, eine Elterninitiative zur Schaffung von Kindergartenplätzen zu gründen. Einige Zeit später gründete sich die ESG und im Dezember 1995 wurde das Spatzennest in der ehemaligen Gaststätte Rüter an der Hedingser Straße als zweigruppige Einrichtung eröffnet. Mitte November 2014 erfolgte der Umzug in den Neubau am Schulzentrum Nord in der Wiehwisch.

"Heute bietet das Familienzentrum in dem modernen Neubau Teilhabe von Anfang an. Kernstück ist natürlich die Kindertagesstätte mit fünf Gruppen für insgesamt 95 Kinder, bereichert jedoch durch Zusatzangebote wie die Frühförderung, therapeutische Praxen für Ergo-, Logo- und Physiotherapie sowie die Autismus-Ambulanz“, so Ruthenkolk.

Drei Jubilarinnen

6.600 Arbeitstage haben drei Jubilarinnen in den vergangenen 25 Jahren jeweils bestritten. Anja Haeseler kam im Dezember 1995 als Ergänzungskraft in die Kita. Inzwischen ist sie ausgebildete Tagesmutter und absolvierte von August 2009 bis Juli 2012 berufsbegleitend die praxisintegrierte Ausbildung zur Erzieherin. Als Fachkraft leitet sie seit April 2014 die gelbe Gruppe, in der zehn Kinder zwischen vier Monaten und zwei Jahren begleitet werden. Zudem engagiert sie sich als Vorsitzende der Mitarbeitervertretung im Spatzennest.

Angela Wittelmeyer gehört ebenfalls zum Urgestein des Spatzennestes. Bereits von Mai 1995 an betreute sie eine Spielgruppe der Eltern-Selbsthilfegruppe an drei Tagen in Gemeindehaus Volmerdingsen. Mit der Gründung des Spatzennestes 1995 übernahm die Jubilarin die Gruppenleitung der Bärengruppe. Nach dem Wechsel in die neue Kita am Schulzentrum Nord leitete sie mehrere Gruppen, bevor sie  im August 2019 stellvertretende Kita-Leitung wurde. "Im Moment kümmerst du dich auch um die Kita Sternschnuppe in Volmerdingsen, deren Trägerschaft die ESG übernimmt, und begleitest in deiner ruhigen aber hoch fachlichen Art und Weise einen gelungenen Zusammenschluss der beiden Einrichtungen unter dem Dach der ESG“, betonte Ruthenkolk.

Gaby Butenuth übernahm im Dezember 1995 direkt die Kita-Leitung des Spatzennestes. "Du hast am Anfang als Fachkraft gearbeitet und nebenbei die Kita gemanagt. Erst seit dem Umzug in den Neubau wurdest du freigestellte Leitung in unserem jetzigen Spatzennest mit 95 Kindern. Du hast die Arbeit hier in ganz besonderer Weise geprägt. Dich zeichnet eine hohe Erfahrung und Fachlichkeit aus. Aber du hast auch ein großes Herz für die Mitarbeitenden und für die Kinder. Du bist nah an ihnen dran, kennst Hintergründe und kannst die Menschen gut einschätzen. Das schätze ich besonders an Dir“, hob die erste Vorsitzende der ESG hervor.

Auch Markus König, zweiter Vorsitzender der ESG, richtete Worte des Dankes und des Lobes an die drei Jubilarinnen. Zu jeder Mitarbeitenden erzählte er eine persönliche Anekdote aus den gemeinsamen Jahren und stellte Blumen und Geschenke für sie bereit. "Eine Feier wird nachgeholt“, sagte König.