1368 Menschen erhalten Zweitimpfung Erneute große Impfaktion im Wittekindshof Bad Oeynhausen – 59 weitere Erstimpfungen

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Bad Oeynhausen (JP). Morgens um 5.45 Uhr startete Geschäftsbereichsleiter Diakon Andreas Nettingsmeier in der Wittekindshofer Werkstatt an der Sonnenbrede mit den Vorbereitungen für die zweite großangelegte Impfaktion der Stiftung in Bad Oeynhausen.

1368 Menschen haben an zwei Standorten auf dem Gründungsgelände ihre Zweitimpfung sowie 59 weitere ihre Erstimpfung erhalten, darunter Frauen und Männer mit Behinderung, die Wittekindshofer Angebote nutzen, sowie Mitarbeitende.

Impfausweise ausgefüllt

"Es war nach der ersten Impfaktion Mitte März ein erneutes Mammut-Projekt und eine logistische und organisatorische Herausforderung. Wir haben aus den Erfahrungen vom ersten Mal gelernt und Abläufe optimiert. Mein Dank gilt allen Beteiligten, die mit ihrem Einsatz zum Gelingen beigetragen haben – das war eine echte Gemeinschaftsleistung", betont Elke Ruthenkolk, zuständige Ressortleiterin für Arbeit, Bildung und Gesundheit im Wittekindshof.

"Besonders freut es mich, dass wir allen Geimpften auch direkt die Impfausweise ausfüllen und entsprechende Impfbescheinigungen ausstellen konnten. So können in knapp zwei Wochen alle die Lockerungen bei sinkenden Inzidenzwerten mit vollem Impfschutz genießen und müssen keine negativen Schnelltests mehr vorweisen." 

Merle Naue freut sich darauf, zeitnah wieder ins Büro kommen zu können: „Ich arbeite seit vielen Monaten im Homeoffice. Ich spare zwar Zeit, aber ich vermisse auch die Kolleginnen und Kollegen“, sagt Naue, die im Wittekindshofer Büro für Leichte Sprache einen ausgelagerten Werkstattarbeitsplatz hat. Dort übersetzt sie Texte für Internetseiten, Broschüren oder Formulare in Leichte Sprache.

Andere freuen sich darauf, dass sie bald mit vollem Impfschutz einkaufen gehen und auch wieder mehr Freunde treffen können.

Werkstätten öffnen wieder

Mit den fortschreitenden Impfungen sind bald auch weitere Öffnungen der Wittekindshofer Betriebsstätten im Kreis Minden-Lübbecke zeitnah möglich. Die Betriebsstätte in Espelkamp-Benkhausen hat bereits wieder im Vollbetrieb geöffnet. Nachdem im Frühjahr 2020 zunächst ein mehrwöchiges Betretungsverbot für Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) galt, und lediglich eine Notbetreuung vor Ort sowie Heimarbeit möglich waren, war der Betrieb in den vergangenen Monaten nur unter strengen Abstandsregelungen und strikten Gruppenaufteilungen möglich, um das Ansteckungsrisiko zu verringern.

Dies wird in enger Abstimmung mit den Gesundheitsämtern und unter Vorlage von Schutzkonzepten bald der Vergangenheit angehören. An entsprechenden Plänen arbeiten Geschäftsbereichsleiter Andreas Nettingsmeier und seine Kollegen bereits.