Dorian sitzt fest im Sattel: Stolz zeigt der Schüler, wie er Trab reiten kann. Ralf Elges und Dietmar Presto von der Kalletaler Firma Reboplastic schauen ihm interessiert zu, während Reitpädagogin Sylvia Niemeier den beiden Gästen die Hintergründe des Therapeutischen Reitens erklärt. Eine Spende in Höhe von 1000 Euro haben Elges und Presto mitgebracht, um das Angebot des Wittekindshofes zu unterstützen.
Angebot ist auf Spenden angewiesen
"Wir haben in diesem Jahr auf Weihnachtsgeschenke für unsere Kunden verzichtet und uns stattdessen dazu entschieden, das Therapeutische Reiten des Wittekindshofes zu fördern", erklärt der Geschäftsführer des plastikverarbeitenden Unternehmens, Ralf Elges. Um Therapeutisches Reiten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Behinderung vom Vorschul- bis ins Seniorenalter anzubieten, ist der Wittekindshof auf Spenden angewiesen. Denn das Angebot wird nicht von Krankenkassen oder anderen Kostenträgern finanziert. "Dabei ist es so ein tolles Angebot, wie wir erfahren haben", betont Reboplastic-Vertriebsleiter Dietmar Presto. Die Begegnung mit dem Pferd spricht alle Sinne der Menschen an. Sie wirkt sich körperlich und geistig sowie sozial und emotional aus. Gerade Menschen mit verschiedenen Ausprägungen von Autismus oder stark herausforderndem Verhalten profitieren von der ausgleichenden und entwicklungsfördernden Wirkung des Therapeutischen Reitens. "Und insbesondere die Kinder werden richtig ausgelastet", erklärt die Reitpädagogin Sylvia Niemeier.
Alice kann weiterhin reiten
Alice erklärt den Besuchern aus dem Kalletal, was sie beim Therapeutischen Reiten schon über die speziell ausgebildeten Pferde gelernt hat. "Sie mögen es, wenn man sie an der Nase streichelt und am Hals klopft. Das geht so", sagt die Schülerin und zeigt, wie gut sie mit dem Tier umgehen kann. Und dank der Spende in Höhe von 1000 Euro kann Alice ihr Wissen über Pferde erweitern und weiterhin am Therapeutischen Reiten teilnehmen.